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   BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B   

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BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B (https://dejure.org/2012,21731)
BSG, Entscheidung vom 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B (https://dejure.org/2012,21731)
BSG, Entscheidung vom 18. Juli 2012 - B 2 U 105/12 B (https://dejure.org/2012,21731)
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Volltextveröffentlichung

Verfahrensgang

  • SG Detmold - S 1 U 150/06
  • LSG Nordrhein-Westfalen - L 17 U 116/10
  • BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B

    Verletzung des Fragerechts nach § 116 S. 2 SGG im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    Der Kläger hat damit lediglich eine Beweisfrage vorgetragen, die auch nach seinem Vorbringen inhaltlich bereits eindeutig von dem Sachverständigen PD Dr. B. beantwortet war (zur Rechtsmissbräuchlichkeit einer solchen Frage vgl BSG, Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B und BSG, Beschluss vom 27.11.2007- B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1).

    Das BSG hat bereits mehrfach betont, dass einem Beteiligten das Recht zusteht, dem Sachverständigen diejenigen Fragen vorlegen zu lassen, die er zur Aufklärung der Sache für dienlich erachtet (vgl zuletzt BSG, Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1; vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2; vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

    Es reicht grundsätzlich aus, die erläuterungsbedürftigen Punkte hinreichend konkret zu bezeichnen (vgl BSG, Urteil vom 12.4.2000 - B 9 VS 2/99 R = SozR 3-1750 § 411 Nr. 1 und Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1), zB auf Lücken, Widersprüche oder Unklarheiten hinzuweisen.

    Der Bundesgerichtshof hat daraus in ständiger Rechtsprechung die Pflicht der Gerichte abgeleitet, dem Antrag einer Partei auf mündliche Befragung gerichtlicher Sachverständiger nachzukommen (vgl BGHZ 6, 398 ; BGH, Urteil vom 21.10.1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, S 339 ; BGH, Urteil vom 17.12.1996 - VI ZR 50/96 = NJW 1997, 802 ; zur Rechtsprechung des BSG vgl Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1, vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2, vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

    Dem hat die Beschwerde - wie ausgeführt - nicht genügt, weil sie lediglich vorgetragen hat, eine nochmalige Befragung des Sachverständigen sei erforderlich gewesen, damit dieser seinen - bekannten - Standpunkt nochmals erläutere (vgl BSG, Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - und BSG, Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1).

  • BSG, 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B

    Besteht eine Pflicht zur Beschäftigung mit Fachaufsätzen?

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    Der Kläger hat damit lediglich eine Beweisfrage vorgetragen, die auch nach seinem Vorbringen inhaltlich bereits eindeutig von dem Sachverständigen PD Dr. B. beantwortet war (zur Rechtsmissbräuchlichkeit einer solchen Frage vgl BSG, Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B und BSG, Beschluss vom 27.11.2007- B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1).

    Das BSG hat bereits mehrfach betont, dass einem Beteiligten das Recht zusteht, dem Sachverständigen diejenigen Fragen vorlegen zu lassen, die er zur Aufklärung der Sache für dienlich erachtet (vgl zuletzt BSG, Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1; vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2; vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

    Der Bundesgerichtshof hat daraus in ständiger Rechtsprechung die Pflicht der Gerichte abgeleitet, dem Antrag einer Partei auf mündliche Befragung gerichtlicher Sachverständiger nachzukommen (vgl BGHZ 6, 398 ; BGH, Urteil vom 21.10.1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, S 339 ; BGH, Urteil vom 17.12.1996 - VI ZR 50/96 = NJW 1997, 802 ; zur Rechtsprechung des BSG vgl Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1, vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2, vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

    Dem hat die Beschwerde - wie ausgeführt - nicht genügt, weil sie lediglich vorgetragen hat, eine nochmalige Befragung des Sachverständigen sei erforderlich gewesen, damit dieser seinen - bekannten - Standpunkt nochmals erläutere (vgl BSG, Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - und BSG, Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1).

  • BVerfG, 03.02.1998 - 1 BvR 909/94

    Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch Ablehnung des Antrags auf mündliche

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    10 Der Senat weist beiläufig darauf hin, dass er mit dem BVerfG davon ausgeht, dass die Ablehnung der Anhörung bzw Befragung eines bestimmten Sachverständigen zur Klärung von im Einzelnen bezeichneten Unklarheiten und Zweifelsfragen Kläger in ihrem grundrechtsähnlichen Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG iVm § 62 SGG) verletzten kann (vgl zuletzt BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 17.1.2012 - 1 BvR 2728/10 = NJW 2012, 1346; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 3.2.1998 - 1 BvR 909/94 = NJW 1998, 2273).

    12 Der Anspruch auf rechtliches Gehör umfasst grundsätzlich auch die Anhörung gerichtlicher Sachverständiger (BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 3.2.1998 - 1 BvR 909/94 = NJW 1998, 2273).

    Die mündliche Anhörung des Sachverständigen ist zwar die nächstliegende, aber nicht die einzig mögliche Behandlung eines derartigen Antrags im Rahmen des Amtsermittlungsgrundsatzes des § 106 SGG; das Gericht kann seine Pflicht - nach Maßgabe der Umstände des jeweiligen Falles - grundsätzlich auch dadurch erfüllen, dass es selbst die Bedenken des Beteiligten dem Sachverständigen zur schriftlichen Beantwortung vorlegt oder dass es dazu einen anderen Sachverständigen hört (BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 3.2.1998, aaO; vgl BGH, Urteil vom 10.12.1991- VI ZR 234/90 = NJW 1992, 1459 f).

  • BVerfG, 21.04.1982 - 2 BvR 810/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung des

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    11 Art. 103 Abs. 1 GG gebietet, dass sowohl die gesetzliche Ausgestaltung des Verfahrensrechts als auch das gerichtliche Verfahren im Einzelfall ein Maß an rechtlichem Gehör eröffnet, das dem Erfordernis eines wirkungsvollen Rechtsschutzes gerecht wird und den Beteiligten die Möglichkeit gibt, sich im Prozess mit tatsächlichen und rechtlichen Argumenten zu behaupten (vgl BVerfGE 55, 1 ; 60, 305 ; 74, 228 ).

    Die Schwelle einer solchen Verfassungsverletzung wird vielmehr erst erreicht, wenn die Gerichte bei der Auslegung oder Anwendung des Verfahrensrechts die Bedeutung und Tragweite des Grundrechts auf rechtliches Gehör verkannt haben (vgl BVerfGE 60, 305 ).

    Verletzungen einfachrechtlicher Verfahrensvorschriften sind somit im Einzelfall daraufhin zu überprüfen, ob unter Berücksichtigung des Wirkungszusammenhangs aller einschlägigen Normen der betroffenen Verfahrensordnung durch sie das unabdingbare Mindestmaß des verfassungsrechtlich gewährleisteten rechtlichen Gehörs verletzt worden ist (vgl BVerfGE 60, 305 ).

  • BVerfG, 17.01.2012 - 1 BvR 2728/10

    Verweigerung der mündlichen Anhörung eines Sachverständigen im Zivilprozess

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    10 Der Senat weist beiläufig darauf hin, dass er mit dem BVerfG davon ausgeht, dass die Ablehnung der Anhörung bzw Befragung eines bestimmten Sachverständigen zur Klärung von im Einzelnen bezeichneten Unklarheiten und Zweifelsfragen Kläger in ihrem grundrechtsähnlichen Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG iVm § 62 SGG) verletzten kann (vgl zuletzt BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 17.1.2012 - 1 BvR 2728/10 = NJW 2012, 1346; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 3.2.1998 - 1 BvR 909/94 = NJW 1998, 2273).

    13 Beachtet ein Gericht diese verfahrensrechtlichen Anforderungen nicht, so liegt darin jedenfalls dann ein Verstoß gegen den verfassungsrechtlichen Anspruch auf rechtliches Gehör, wenn es einen Antrag auf Erläuterung des Sachverständigengutachtens völlig übergeht oder ihm allein deshalb nicht nachkommt, weil das Gutachten ihm überzeugend und nicht weiter erörterungsbedürftig erscheint (BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 17.1.2012 - 1 BvR 2728/10 = NJW 2012, 1346).

  • BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90

    Aufklärungspflicht des Gerichts beim Sachverständigenbeweis trotz verspäteter

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    9 Damit genügt dieser Beweisantrag nicht den Anforderungen, die das LSG möglicherweise gezwungen hätten, den Sachverständigen PD Dr. B. nochmals im Rahmen der gemäß § 106 SGG eröffneten Möglichkeiten zu befragen (zu den Möglichkeiten, mit einem solchen Antrag umzugehen vgl BGH, Urteil vom 10.12.1991 - VI ZR 234/90 = NJW 1992, 1459).

    Die mündliche Anhörung des Sachverständigen ist zwar die nächstliegende, aber nicht die einzig mögliche Behandlung eines derartigen Antrags im Rahmen des Amtsermittlungsgrundsatzes des § 106 SGG; das Gericht kann seine Pflicht - nach Maßgabe der Umstände des jeweiligen Falles - grundsätzlich auch dadurch erfüllen, dass es selbst die Bedenken des Beteiligten dem Sachverständigen zur schriftlichen Beantwortung vorlegt oder dass es dazu einen anderen Sachverständigen hört (BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 3.2.1998, aaO; vgl BGH, Urteil vom 10.12.1991- VI ZR 234/90 = NJW 1992, 1459 f).

  • BSG, 24.04.2008 - B 9 SB 58/07 B

    Verspätete Ablehnung des Antrags auf Befragung des Sachverständigen

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    Das BSG hat bereits mehrfach betont, dass einem Beteiligten das Recht zusteht, dem Sachverständigen diejenigen Fragen vorlegen zu lassen, die er zur Aufklärung der Sache für dienlich erachtet (vgl zuletzt BSG, Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1; vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2; vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

    Der Bundesgerichtshof hat daraus in ständiger Rechtsprechung die Pflicht der Gerichte abgeleitet, dem Antrag einer Partei auf mündliche Befragung gerichtlicher Sachverständiger nachzukommen (vgl BGHZ 6, 398 ; BGH, Urteil vom 21.10.1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, S 339 ; BGH, Urteil vom 17.12.1996 - VI ZR 50/96 = NJW 1997, 802 ; zur Rechtsprechung des BSG vgl Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1, vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2, vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

  • BSG, 09.12.2010 - B 13 R 170/10 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - rechtliches Gehör - Fragerecht -

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    Das BSG hat bereits mehrfach betont, dass einem Beteiligten das Recht zusteht, dem Sachverständigen diejenigen Fragen vorlegen zu lassen, die er zur Aufklärung der Sache für dienlich erachtet (vgl zuletzt BSG, Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1; vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2; vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

    Der Bundesgerichtshof hat daraus in ständiger Rechtsprechung die Pflicht der Gerichte abgeleitet, dem Antrag einer Partei auf mündliche Befragung gerichtlicher Sachverständiger nachzukommen (vgl BGHZ 6, 398 ; BGH, Urteil vom 21.10.1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, S 339 ; BGH, Urteil vom 17.12.1996 - VI ZR 50/96 = NJW 1997, 802 ; zur Rechtsprechung des BSG vgl Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1, vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2, vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

  • BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85

    Haftungsausfüllende Kausalität - Haftungsbegründende Kausalität - Beweiswürdigung

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    Der Bundesgerichtshof hat daraus in ständiger Rechtsprechung die Pflicht der Gerichte abgeleitet, dem Antrag einer Partei auf mündliche Befragung gerichtlicher Sachverständiger nachzukommen (vgl BGHZ 6, 398 ; BGH, Urteil vom 21.10.1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, S 339 ; BGH, Urteil vom 17.12.1996 - VI ZR 50/96 = NJW 1997, 802 ; zur Rechtsprechung des BSG vgl Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1, vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2, vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

    Es gehört zur Gewährleistung des rechtlichen Gehörs, dass die Parteien den Sachverständigen Fragen stellen, ihnen Bedenken vortragen und sie um eine nähere Erläuterung von Zweifelspunkten bitten können (BGH, Urteil vom 21.10.1986, aaO).

  • BSG, 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B

    Befragung Sachverständiger im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 18.07.2012 - B 2 U 105/12 B
    Das BSG hat bereits mehrfach betont, dass einem Beteiligten das Recht zusteht, dem Sachverständigen diejenigen Fragen vorlegen zu lassen, die er zur Aufklärung der Sache für dienlich erachtet (vgl zuletzt BSG, Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1; vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2; vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

    Der Bundesgerichtshof hat daraus in ständiger Rechtsprechung die Pflicht der Gerichte abgeleitet, dem Antrag einer Partei auf mündliche Befragung gerichtlicher Sachverständiger nachzukommen (vgl BGHZ 6, 398 ; BGH, Urteil vom 21.10.1986 - VI ZR 15/85 - NJW-RR 1987, S 339 ; BGH, Urteil vom 17.12.1996 - VI ZR 50/96 = NJW 1997, 802 ; zur Rechtsprechung des BSG vgl Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 1, vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B = SozR 4-1500 § 116 Nr. 2, vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B).

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

  • BVerfG, 11.02.1987 - 1 BvR 475/85

    Effektivität des Rechtsschutzes im Zusammenhang mit dem Zugang zu den Gerichten -

  • BVerfG, 09.07.1980 - 2 BvR 701/80

    Keine einstweilige Anordnung gegen die Zurückweisung des einen gerichtlichen

  • BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96

    Pflicht des Gerichts zur Ladung des Sachverständigen

  • BSG, 12.04.2000 - B 9 VS 2/99 R

    Erläuterungsbedürftigkeit von Sachverständigengutachten als Verfahrensmangel,

  • BVerfG, 18.04.1984 - 1 BvR 869/83

    Verfassungsrechtliche Anforderung an den Begriff des "neuen" Angriffs- oder

  • BGH, 10.07.1952 - IV ZR 15/52

    Recht des Gerichts zur Anordnung der schriftlichen Begutachtung

  • BSG, 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Ein Antrag auf Anhörung des Sachverständigen kann allerdings dann abgelehnt werden, wenn er verspätet oder rechtsmissbräuchlich gestellt wurde oder die für erläuterungsbedürftig gehaltenen Punkte nicht benennt (BGHZ 35, 370 ; BGH, Urteile vom 21.10.1986, aaO, und vom 17.12.1996, aaO; vgl hierzu zuletzt Beschluss des Senats vom 18.7.2012 - B 2 U 105/12 B) .

    Dazu bieten sich nach der genannten Rechtsprechung des BVerfG, die insoweit auf die in der Rechtsprechung des BGH im Urteil vom 10.12.1991 (dort RdNr 26 ) abschließend aufgezählten Ausnahmen verweist, weitere Möglichkeiten an (BGH, Urteile vom 14.4.1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 576; Urteil vom 6.3.1986 - III ZR 245/84 - NJW 1986, 1928, 1930; BGH, Urteil vom 10.12.1991 - VI ZR 234/90 - NJW 1992, 1459; vgl zuletzt BSG, Beschluss vom 19.7.2012 - B 2 U 105/12 B) .

  • BSG, 31.07.2013 - B 2 U 123/13 B
    3 Der Senat hat zwar in letzter Zeit mehrfach betont, dass der Anspruch auf rechtliches Gehör grundsätzlich auch die Anhörung gerichtlicher Sachverständiger umfasst (Beschlüsse vom 18.7.2012 - B 2 U 105/12 B - vom 24.7.2012 - B 2 U 100/12 B - und vom 14.3.2013 - B 2 U 372/12 B - unter Berufung auf BVerfG vom 17.1.2012 - 1 BvR 2728/10 - und BVerfG vom 3.2.1998 - 1 BvR 909/94 - NJW 1998, 2273).

    Ein Antrag auf Anhörung des Sachverständigen kann allerdings dann abgelehnt werden, wenn er verspätet oder rechtsmissbräuchlich gestellt wurde (BGHZ 35, 370, 371; BGH Urteile vom 21.10.1986, aaO, und vom 17.12.1996, aaO; vgl hierzu zuletzt Beschluss des Senats vom 18.7.2012 - B 2 U 105/12 B).

  • BSG, 31.10.2012 - B 2 U 245/12 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anspruch auf rechtliches Gehör - Antrag auf

    Der Senat hat - ebenso wie andere Senate des BSG - mehrfach betont, dass einem Beteiligten das Recht zusteht, dem Sachverständigen diejenigen Fragen vorlegen zu lassen, die er zur Aufklärung der Sache für dienlich erachtet (vgl zuletzt BSG Beschluss vom 18.7.2012 - B 2 U 105/12 B - BSG Beschluss vom 24.7.2012 - B 2 U 100/12 B - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; vgl auch BSG Beschluss vom 9.12.2010 - B 13 R 170/10 B - BSG Beschluss vom 19.11.2009 - B 13 R 247/09 B - BSG Beschluss vom 27.11.2007 - B 5a/5 R 60/07 B - SozR 4-1500 § 116 Nr. 1; BSG Beschluss vom 24.4.2008 - B 9 SB 58/07 B - SozR 4-1500 § 116 Nr. 2; BSG Beschluss vom 12.12.2006 - B 13 R 427/06 B) .
  • BSG, 14.03.2013 - B 2 U 372/12 B
    3 Der erkennende Senat hat zwar zuletzt mehrfach betont, dass der Anspruch auf rechtliches Gehör grundsätzlich auch die Anhörung gerichtlicher Sachverständiger umfasst (vgl Beschluss vom 24.7.2012 - B 2 U 100/12 B - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen sowie Beschluss vom 18.7.2012 - B 2 U 105/12 B; BVerfG Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 3.2.1998 - 1 BvR 909/94 - NJW 1998, 2273).

    Ein Antrag auf Anhörung des Sachverständigen kann allerdings dann abgelehnt werden, wenn er verspätet oder rechtsmissbräuchlich gestellt wurde (BGHZ 35, 370, 371; BGH Urteile vom 21.10.1986, aaO, und vom 17.12.1996, aaO; vgl hierzu zuletzt Beschluss des Senats vom 18.7.2012 - B 2 U 105/12 B).

  • BSG, 19.12.2013 - B 2 U 257/13 B
    Der erkennende Senat hat zwar zuletzt mehrfach betont, dass der Anspruch auf rechtliches Gehör grundsätzlich auch die Anhörung gerichtlicher Sachverständiger umfasst (Beschluss vom 14.3.2013 - B 2 U 372/12 B, vom 24.7.2012 - B 2 U 100/12 B - SozR 4-1500 § 160 Nr. 24 RdNr 14, jeweils mwN sowie Beschluss vom 18.7.2012 - B 2 U 105/12 B; BVerfG Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 3.2.1998 - 1 BvR 909/94 - NJW 1998, 2273).
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